THEMA
PHILOSOPHIE-JETZT-LABOR AM So, 27.November 2016. Unter dem Oberthema DENKEN & FÜHLEN an diesem Tag das spezielle Thema: DENKEN DES DENKENS
WER
Einleitung und Moderation: Prof.Dr.phil Dipl.theol Gerd Doeben-Henisch (Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Neue Medien)
ORT
INM – Institut für Neue Medien, Schmickstrasse 18, 60314 Frankfurt am Main (siehe Anfahrtsskizze) Parken: Vor und hinter dem Haus sowie im Umfeld gut möglich.
ZEIT
Beginn 15:00h, Ende 18:00h. Bitte unbedingt pünktlich, ab 15:00h kein Einlass mehr!
ESSEN UND TRINKEN
Es gibt im INM keine eigene Bewirtung. Bitte Getränke und Essbares nach Bedarf selbst mitbringen
PROGRAMM
Bis 15:00h ANKOMMEN
15:00 – 15:30h Impulsreferat zu DENKEN DES DENKENS
15:30– 15:50h Zeit zum INDIVIDUELLEN FÜHLEN
15:50 – 16:00h ASSOZIATIONEN INDIVIDUELL NOTIEREN
16:00 – 16:40h Erste Diskursrunde (Mit Gedankenbild)
16:40 – 16:55h BEWEGUNG, TEE TRINKEN, REDEN
16:55 – 17:30h Zweite Diskursrunde (Mit Gedankenbild)
17:30 – 17:45h BEWEGUNG, TEE TRINKEN, REDEN
17:45 – 18:00h AUSBLICK, wie weiter
Ab 18:00h VERABSCHIEDUNG VOM ORT
Stunden, Tage danach: ABSTAND NEHMEN, NACHSINNEN
Irgendwann: BERICHT(e) ZUM TREFFEN, EINZELN, IM BLOG
Irgendwann: KOMMENTARE ZU(M) BERICHT(en), EINZELN, IM BLOG
ERSTE GEDANKEN ZUM THEMA
In der vorausgehenden Sitzung des Philosophie-Jetzt Labors wurden im Spannungsfeld von Fühlen und Denken sehr viele Aspekte angesprochen. Ein Übergewicht hatten in jener Sitzung die Überlegungen zur Frage, was denn überhaupt ein Fühlen im philosophischen Sinne sein könne, und welche Rolle diese Gefühle für ein Lebewesen mit Bewusstsein spielen bzw. spielen könnten.
In der Sitzung am 27.11. soll der Brennpunkt beim Phänomen des Denkens legen. Was ist eigentlich unser Denken? Was heißt es, dass wir mit unserem Denken über unser eigenes Denken nachdenken?
Wir wählen dazu einen historischen Kontext, der sich vom Ausgang des römischen Denkens und dem Beginn des mittelalterlichen Denkens spannt.
In dieser Zeit kann man wie in einer Zeitlupenaufnahme beobachten, wie das europäische Denken zunächst das Denken einiger überlieferter griechischer Texten quasi ‚imitiert‘, um sich dann, langsam, schrittweise, immer mehr davon zu unterscheiden, um schließlich – viele Jahrhunderte später – zu eigenen, neuen Denkmustern aufzubrechen. Allerdings, und dies zeigt vielleicht ein bisschen die Tragik des europäischen Denkens, mit der Betonung des Formalen im modernen Denken hat es sich von seinen eigentlichen Grundlagen, der Verankerung im körperhaften Fühlen und Sinnen, verabschiedet, geradezu abgekoppelt. Dies impliziert eine tiefe Selbstentfremdung im Kern.
In der Sitzung am 27.November soll anhand von ganz einfachen Beispielen aus dem alltäglichen Denken illustriert werden, was im Kern sprachlich vermitteltes Denken ist/ sein kann. Im verfügbaren zeitlichen Rahmen wird es zu keiner erschöpfenden Erklärung der Phänomene kommen können, aber vielleicht zu ersten Einsichten, auf denen weiter aufgebaut werden kann.
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