Dieser Text ist Teil des Textes „Neustart der Menschlichkeit (Rebooting humanity)“
Autor: Gerd Doeben-Henisch
Kontakt: cagent@cognitiveagent.org
(Letzte Änderung: 14.Juni 2024)
Ausgangspunkt
Wie kann man philosophisch künstliche Intelligenz (KI) in Interaktion mit realen Menschen denken, eine KI, die reale Sprache mit realer Bedeutung selbst lernt? Aufgrund eines Angebots der ars electronica 95, ein philosophisch inspiriertes Kunstprojekt einzubringen, habe ich in intensiven Monaten mit einem ad hoc gebildeten Software-Team (das Team war wunderbar!) auf der Basis philosophischer Überlegungen die interaktive Netzwerkversion einer kleinen künstlichen Welt designed (welche vom Software Team wunderbar umgesetzt wurde), in der ‚blinde Knowbots‘ lebten, die mit der Außenwelt kommunizieren konnten, und die ihre übrigen sensorischen Erfahrungen samt elementaren Körperzuständen als Grundlage von Bedeutungszuordnungen zur jeweiligen Sprache verwendeten. Welche Sprache auch immer die Benutzer (meistens Kinder!) benutzten, sie konnten diese Sprache mit ihrer realen Welterfahrung verknüpft. Dieses Experiment hat mich über viele Jahre, eigentlich bis heute, geprägt.
(Der Text wurde aus dem Buch der ars electronica 95 kopiert, da der Text nicht mehr zugänglich ist)