Philosophie der Zukunft – Teil 9 – In der Zukunft eine Philosophierende Wissenschaft?

Damit ergibt sich:

Nicht nur braucht eine phänomenologische Philosophie die empirischen Wissenschaften um sich auf dem langen Weg der Erkenntnis nicht zu verirren, sondern die empirischen Wissenschaften benötigen genauso eine phänomenologische Philosophie, um gerade an den Grenzen des Erkennbaren nicht zu straucheln, sondern die Grenzen zu überwinden. Diese wechselseitige Verwiesenheit von Philosophie und empirischer Wissenschaft deutet auf einen idealerweise unendlichen Prozess einer philosophierenden Wissenschaft, die in der wechselseitigen Durchleuchtung von Subjektivem durch Empirisches und Empirisches durch Subjektives die Begriffe von ‚Geist‘, ‚Materie‘, ‚Absolutem‘ usw. möglicherweise immer mehr neu denken wird.

Eine Schema, wie Leben im Universum entstehen konnte (in späteren Blogeinträgen weiter verfeinert)

Das abschließende Bild lässt nach den bisherigen Überlegungen nun mehr als eine Deutung zu: (1) ein dualistisches Bild vom Universum mit dem Aspekt von Materie und Geist getrennt oder (2) ein dialektisches Bild von Materie und Geist als zwei Seiten einer Sache. Das dunkle seelenlose Universum wäre dann nur ein Artefakt unseres noch unvollendeten Denkens, dass seine Herkunft aus der Weite dieses Raumes noch nicht vollständig realisiert hat. Es ist nicht einfach nur das Ganze was mehr ist als seine Teile, sondern die erlebbare Geistigkeit beleuchtet quasi die Innenseite der Materie, die von außen tot erscheint, die sich selbst aber nicht als tot empfindet.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Fortsetzung: Literaturverweise

(Eine inhaltliche Fortsetzung der philosophischen Diskussion findet sich hier mit Überlegungen zur Metaphysik der Erkenntnis bei Nicolai Hartmann)

Einen Überblick über alle bisherigen Blogeinträge nach Titeln findet sich HIER.