THEMA
Unter dem Oberthema DENKEN & FÜHLEN soll die Leitfrage an diesem Tag lauten: Wieweit können wir unseren eigenen Gedanken trauen, dass sie wahr sind?
WER
Einleitung und Moderation: Prof.Dr.phil Dipl.theol Gerd Doeben-Henisch (Prof.emeritus Frankfurt University of Applied Sciences, Mitglied im Vorstand des Instituts für Neue Medien)
ORT
INM – Institut für Neue Medien, Schmickstrasse 18, 60314 Frankfurt am Main (siehe Anfahrtsskizze) Parken: Vor und hinter dem Haus sowie im Umfeld gut möglich.
ZEIT
Beginn 15:00h, Ende 18:00h. Bitte unbedingt pünktlich, da nach 15:00h kein Einlass.
ESSEN UND TRINKEN
Es gibt im INM keine eigene Bewirtung. Bitte Getränke und Essbares nach Bedarf selbst mitbringen (a la Brown-Bag Seminaren)
PROGRAMM
- Bis 15:00h ANKOMMEN
- 15:00 – 15:30h IMPULSREFERAT zu Wieweit können wir unseren eigenen Gedanken trauen, dass sie wahr sind?
- 15:30 – 16:00h REINKOMMEN: Erste Fragen, Kommentare, um in das Thema hinein zu kommen.
- 16:00– 16:20h Zeit zum INDIVIDUELLEN FÜHLEN (manche nennen es Meditation)
- 16:20 – 16:30h ASSOZIATIONEN INDIVIDUELL NOTIEREN
- 16:30 – 17:15h Erste GESPRÄCHSRUNDE (Mit Gedankenbild/ Mindmap)
- 17:15 – 17:25h BEWEGUNG, TEE TRINKEN, REDEN
- 17:25– 17:55h Zweite GESPRÄCHSRUNDE (Mit Gedankenbild/ Mindmap)
- 17:55 – 18:00h AUSBLICK, wie weiter
Ab 18:00h VERABSCHIEDUNG VOM ORT
Irgendwann: BERICHT(e) ZUM TREFFEN, EINZELN, IM BLOG (wäre schön, wenn)
Irgendwann: KOMMENTARE ZU(M) BERICHT(en), EINZELN, IM BLOG (wäre schön, wenn)
ERSTE GEDANKEN ZUM THEMA: Wieweit können wir unseren eigenen Gedanken trauen, dass sie wahr sind?
In der letzten Philosophiewerkstatt vom 30.April 2017 wurde eine Linie skizziert vom körperlichen Dasein eines Menschen in einem Raum, zu seinem Innenleben voller Eindrücke und Gedanken, durchsetzt von Gefühlen, von dort zu seinem Körper mit dem Nervensystem und Gehirn, durch die das Innenleben möglich wird, und dann der Hinweis auf das Werkzeug Sprache, wodurch Menschen ihr eigenes Innenleben mit dem Innenleben anderer Menschen unterschiedlich gut verknüpfen können.
Im Gespräch zeigte sich dann, dass das Verhältnis von sprachlichem Ausdruck zu dem mit dem Ausdruck Gemeintem (die intendierte Bedeutung) alles andere als einfach ist, kein ‚Selbstläufer‘, kein Automatismus für wahr Sätze. Es entstand vielmehr der Eindruck, dass die Möglichkeit zur subjektiven Täuschung, zur Verzerrung, zum Irrtum von vornherein gegeben ist. Etwas Angemessenes, Richtiges, Wahres sagen zu können erfordert viel Aufmerksamkeit und viel Erfahrung. Was aber, wenn große Teile der Erfahrung schon falsch sind? Wenn gar eine ganze Kultur ’schief liegt‘?
Alle dürfen gespannt sein, was das gemeinsame Gespräch wieder an Einsichten zutage fördern wird.
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PS: So wie die Philosophiewerkstatt sich als Ergänzung zum Philosophie- und Wissenschschaftsblog PHILOSOPHIE JETZT versteht, so gibt es seit Herbst 2015 auch das weitere experimentelle Format PHILOSOPHY-IN-CONCERT. Das Experiment Nr.3 wird am Samstag 22.Juli 2017 ab 19:30h stattfinden. Auch dieses Mal ist es ein neuer Ort und wieder mit völlig neuen Inhalten. Demnächst mehr dazu.